Bundespolizeidirektion München: Vom Zug ins Gefängnis

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Rosenheim (ots) - 14 Syrer ohne Papiere im Eurocity Die Bundespolizei hat am Sonntag (8. Mai) in einem Fernzug aus Italien 14 syrische Staatsangehörige festgenommen. Sie waren alle ohne Einreisepapiere unterwegs und mussten ihre Fahrt am Rosenheimer Bahnhof beenden. Für einen der Festgenommenen ging es vom Zug direkt ins Gefängnis. In den Nachmittagsstunden kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Zuges, der regelmäßig von Verona nach München verkehrt. Dabei trafen sie auf insgesamt 14 Personen, die ohne die für die Einreise oder den geplanten Aufenthalt erforderlichen Papiere unterwegs waren. Laut eigenen Angaben stammen sie ursprünglich aus Syrien. Bei der Überprüfung der Fingerabdrücke eines 25-Jährigen fanden die Beamten heraus, dass er Deutschland Ende April auf behördliche Anordnung hin hatte verlassen müssen. Damit einhergehend war dem Mann eine 15-monatige Wiedereinreisesperre bekannt gegeben worden. Dennoch wollte er wieder ins Land gelangen. Wegen seines illegalen Einreiseversuchs entgegen eines gültigen Einreise- und Aufenthaltsverbotes wurde er angezeigt. Anstatt seinen Aufenthalt unmittelbar zu beenden, führten ihn die Bundespolizisten auf Antrag der Traunsteiner Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Rosenheim vor. Dort wurde entschieden, den offenbar Unbelehrbaren in Untersuchungshaft zu nehmen. Er ist in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert worden. Die anderen Migranten konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter www.twitter.com/bpol_by. Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal