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Bundespolizeidirektion München: Bernau statt München / Bundespolizei nimmt Italiener Führerschein ab und bringt ihn ins Gefängnis

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Kiefersfelden / Rosenheim (ots) - Ein italienischer Staatsangehöriger war mit einem Reisebus von Rom aus in Richtung München unterwegs. Auf der A93 bei Kiefersfelden hat die Bundespolizei am Donnerstag (21. April) allerdings dafür gesorgt, dass er sein Reiseziel nicht wie vorgesehen erreichen konnte. Statt in der bayerischen Landeshauptstadt zu verweilen, muss sich der 24-Jährige vorerst in Bernau aufhalten. Dort lieferten ihn die Beamten für rund zwei Monate ins Gefängnis ein. Zuvor nahmen sie ihm auch noch seinen Führerschein ab. Im Rahmen der Grenzkontrollen fanden die Bundespolizisten bei der Überprüfung der Personalien des Italieners heraus, dass dieser von der Staatsanwaltschaft gesucht wird. Laut Haftbefehl war er bereits 2020 vom Münchner Amtsgericht wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt worden. Seine Justizschulden hatte der Verurteilte aber nie beglichen. Nach seiner Festnahme wurde er zunächst zur Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. In der Dienststelle versuchte er vergeblich, Verwandte telefonisch dazu zu bewegen, ihm die geforderte Summe auszulegen. Als klar war, dass der Mann die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung der gerichtlich festgesetzten Ersatzfreiheitsstrafe von rund 60 Tagen in die Bernauer Justizvollzugsanstalt gebracht. Jedoch nahmen die Bundespolizisten ihm erst noch seinen mitgeführten italienischen Führerschein ab. Im Polizeicomputer fand sich ein entsprechender Hinweis des zuständigen Münchner Kreisverwaltungsreferats. Dieses hatte die Entziehung seiner Fahrerlaubnis aufgrund eines verhängten Fahrverbots angeordnet. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter www.twitter.com/bpol_by. Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal